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Sie hatten ihren Schweizer Fans in der Tat etwas zu sagen und dies machten sie laut, aggressiv, wild und deutlich. Rise Against schmetterten am vergangenen Wochenende gnadenlos ihre Botschaft in die mit knapp 3500 Fans gefüllte Eishalle in Winterthur.

Die Punk-Hardcore Band aus Chicago, Illinois riss das Publikum sofort aus dem Freitagabend-Weekend-Feeling. Spätestens beim dritten Song „Satallite“ hatte es auch der letzte Besucher in der Halle begriffen – hier rockt das Weekend. Aber es war nicht nur der Sound, der einem sofort in den Bann zog, sondern auch die Interaktionen von Tim Mcllrath, seines Zeichens Sänger und Bandgründer von Rise Against, der mit seiner charismatischen Ausstrahlung jedem Song zusätzlichen Aus-, respektive Nachdruck verlieh. Man nahm der Band sofort ab, dass das was sie mit ihrer Musik sagen wollen, auch verdammt ernst gemeint ist. Absolut authentisch und echt – genau so echt, wie Mcllrath’s Augen, welche seit seiner Geburt zwei verschiedene Augenfarben (links Blau, rechts Braun) besitzen. Dieses Detail blieb aber den meisten verwehrt, denn zu gut war die Stimmung in der Halle, die so schnell den Siedepunkt erreichte, dass man alles um sich herum vergas. Man war regelrecht gefangen im Bann der Musik und die daraus folgende Interpretation der Band.

Doch auch vor Rise Against ging die Post mächtig ab. Die schwedische Band Refused, die sich bereits zweimal aufgelöst hatte und dann doch wieder zusammenfanden (das letzte Mal 2014) wusste genau, wie sie das Publikum auf den Headliner „heiss“ machen mussten. Dies gelang ihnen spielend. Ob mit wilder Mikrofonakrobatik oder mit einem Bad in der Fanmenge, Dennise Lyxzén (Sänger) und seine Kumpels kamen, rockten und das Publikum war bereit für den weiteren Verlauf des grossartigen Abends.

Refused

(All Photos: artBLVD21)

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